Freitag, 4. Januar 2013

59. Tag: Albträume

Eigentlich wollte ich an dieser Stelle ein Lied einfügen, aber es funktioniert nicht, also klickt einfach auf diesen Satz.

Oft weiß ich schon vorher, wann ich Albträume bekomme. Da ist plötzlich so ein kribbeliges Gefühl im Magen kurz bevor ich einschlafe. Da ist zum Beispiel der Brand in unserer ganz alten Wohnung, wo die Katze, die wir auch schon lange nicht mehr haben, mit verbrennt oder der, in dem meine Schwester verschwunden ist. Bei diesen Albträumen ist natürlich klar, was angsteinflößend ist. Aber dann gibt es noch die, in denen scheinbar nichts Schlimmes passiert. Und trotzdem bekomme ich jedes mal Panik, wenn ich diese Träume träume. Da sind zum Beispiel die Brandflecke auf dem Laminat unserer ganz alten Wohnung, die Nonne mit den schwarzen Augen und der Haut aus Wachs zwischen staubigen Licht in einer Gerümpelkammer oder der glibbrige schmale Wasserfall, der an den Rändern riesiger Gemälde, die an einem Draht untereinander in der Luft hängen, herunterläuft. Manchmal finde ich diese Albträume schön, weil ich denke, dass sie echt sind und somit mal ein bisschen Aufregung in mein Leben kommt. Aber diese Echtheit macht mir auch Angst. Ich kann diese Träume nicht kontrollieren, wie bei Tagträumen.
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Was könnt ihr über Albträume erzählen? Was war euer Schlimmster? Merkt ihr es auch, bevor ihr einschlaft? Wie geht es euch, wenn ihr aufgewacht seid?

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