Sonntag, 7. Oktober 2012

Europäischer Tag der Depression

Am 7. Oktober wird in Europa der Tag der Depression "gefeiert". Tatsächlich ist dieser Tag gegen Depression, weshalb man den Tag eher "Tag gegen Depression" oder besser noch "Tag der gezwungenen Fröhlichkeit" nennen sollte. Auf der Internetseite der Deutschen Depressionshilfe werden traurige Verstimmungen, Schlafstörungen, Ängste, Selbsttötungsgedanken und gehemmtes Denken und innere Antriebkraft als typische Symptome eine Depression genannt. Mit Psycho-Tricks sollen Menschen, die depri sind wieder "normal" gemacht werden. Ich denke, dass das falsch ist. Menschen sind nun mal traurig und es gibt auch Millionen von Gründen dafür. Was diesen Menschen hilft ist jemand, der sie liebt und ihnen die schönen Dinge im Leben zeigt, aber keine Hypnose oder so. Außerdem hat jeder mal eine Phase, in der man einfach mal heulen muss. Manchmal dauert die Phase über Jahre an und einige beginnen mit Self-Harm. Und genau diese Menschen brauchen einen guten Freund, der sie glücklich macht. Wenn man diese Menschen für das, was sie tun verachtet und versucht sie mir aller Gewalt zu ändern bringt das gar nichts. Dann werden sie nur noch depressiver. 

Bildquelle: http://img001.superweb.de/ritzenmeinproblem/img/b1-l_p_132916_1_ritzen.jpg
 Hier noch ein paar Depri-Songs:

PS: Die wunderbare Tigalina macht gerade eine Blogvorstellung =)

1 Kommentar:

  1. Viele Therapien gehen doch die Ursachen der Depressionen gar nicht an. Zumal man auch nie wirklich klar sagen kann, wo die Depression anfängt und das normale Traurigsein aufhört. Ich glaube jeder kennt in seinem Leben die Momente, wo man eigentlich auch einfach alles hinschmeißen möchte und man nicht weiter weiß. Genau da braucht man eine liebevolle Familie, einen Partner, Freunde. Und keine Hypnose oder Glücklichmacher-Pillen. Klar ist es in einigen Fällen notwendig sich psychologische Hilfe zu suchen.

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