Montag, 25. Juli 2016

{Buch} Hibiskussommer



Titel: Hibiskussommer
Autor: Alyson Noël
Seiten: 257
ASIN: 9783959679978
Verlag: cbj
Preis: 6,99€

Klappentext
Colby hat es gerade geschafft, in Amandas angesagte Clique aufgenommen zu werden. Eigentlich sollte das der beste Sommer überhaupt werden, sogar der supercoole Levi beachtet sie auf einmal. Da schicken sie ihre Eltern zu ihrer verrückten Tante auf eine griechische Insel am Ende der Welt … ohne Internetanschluss! Verzweifelt versucht Colby, Kontakt mit Amanda und Levi zu halten. Alles auf dieser griechischen Insel ist total nervig. Wirklich alles? Auf einer Party lernt sie Yannis kennen, einen gut aussehenden Jungen, der ihr schon auf der Fähre aufgefallen ist. Und auf einmal beginnt dieser schreckliche Sommer doch ganz nett zu werden …

Meine Meinung
"Hibiskussommer" habe ich vor zwei Jahren auf der Leipziger Buchmesse bei einem Stand mit reduzierten Büchern (noch als Taschenbuch-Ausgabe) gefunden. Ich habe mich sofort in das schöne Cover verliebt und auch der Klappentext klang interessant.

Colby ist siebzehn Jahre alt und wurde gerade in den Freundeskreis der beliebten Schüler aufgenommen, doch zu Hause sieht es nicht so schön aus: Ihre Eltern wollen sich scheiden lassen und um Colby den Stress zu ersparen, schicken sie sie gegen ihren Willen nach Griechenland zu ihrer "verrückten Tante Tally". Colby findet es schrecklich dort, doch schon bald lernt sie, dass Beliebtheit und Coolness gar nicht so wichtig sind - sondern andere Werte...

Anders als die meisten Romane, ist dieser nicht in Kapitel aufgeteilt. Colby erzählt die Geschichte aus ihrer Sicht in Form von Briefen, E-Mails, Tagebuch- und Blogeinträgen. Das Lesen wird dadurch sehr interessant und macht Lust, sodass ich das Buch nach zwei Tagen ausgelesen hatte. Der Schreibstil ist flüssig und hat etwas von einer Berichterstattung, was aber nicht negativ zu bewerten ist, weil Colby ja auch ihre Gefühle in den Berichten darstellt.

Mit Colby selbst konnte ich mich allerdings anfangs nicht anfreunden. Mir hat sie ein bisschen zu viel an ihrem Leben gemeckert und die ständige Sorge, dass sie von ihren coolen Freunden vergessen werden könnte, nervte mich auch ein wenig. Das legte sich aber mit der Zeit.
Außerdem finde ich, dass die Autorin auf bestimmte Figuren, wie Yannis, Colbys ehemalige Freundin Natalie und auf ihre neue Freundin Amanda, näher hätte eingehen können. Gerne hätte ich mehr von der Vergangenheit dieser Figuren gelesen. Tante Tally, ihr Freund Tassos und Petros, der Besitzer des Internetcafés, begeisterten mich allerdings sofort.

Während des Lesens stellte ich aber fest, dass ich mit meinen neunzehn Jahren nicht mehr zu der Zielgruppe dieses Buches gehöre. Es ist eine leichte Sommergeschichte für zwischendurch und ich würde sie ab dreizehn/vierzehn Jahren empfehlen.

Fazit
Eine leichte und schöne Sommergeschichte für zwischendurch.
3,5 von 5 Sonnen
☼☼☼☼

Die Autorin
Alyson Noël wurde 1967 in Laguna Beach geboren und wuchs in Orange County auf. Nach der High School lebte sie einige Jahre auf Mykonos. Später zog sie nach Manhatten, wo sie als Stewardess arbeitete. Heute ist sie Autorin und lebt in Laguna Beach.

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