Freitag, 11. September 2015

{Buch} Der Zauber unter der Sonne - Wie Eóin den Frühling fand

 
Titel: Der Zauber unter der Sonne - Wie Eóin den Frühling fand
Autor: Amanda Koch
Seiten: 32
ISBN: 978-3-943987-85-0
Verlag: familia Verlag
Preis: 9,95€
Meine Altersempfehlung: ab 5 Jahre 

Klappentext
Eóin, der Sohn einer klugen Magierin, ist auf der Suche nach dem Frühling, weil nur dieser seine kranke Schwester heilen kann. Traurig und unsicher zugleich läuft er zum Fluss und entdeckt dort die kleine Fee Alarie. Als die Fee sieht, wie unglücklich der Junge ist, spricht sie mit ihm und er erzählt ihr seine Geschichte. Wird Alarie dem Jungen bei seiner Suche helfen können?

»Wie Eóin den Frühling fand« schenkt Kindern nicht nur eine Fantasiegeschichte. Es bringt ihnen auch den Zauber der Beobachtung zurück und lädt sie ein, die Natur mit offenen Augen zu betrachten.

Meine Meinung
Da ich eine Ausbildung zur Erzieherin mache, wird es langsam Zeit, dass ich mich mit Kinderbüchern beschäftige. Darum und weil ich den Klappentext sehr interessant fand, bewarb ich mich bei "Blogg dein Buch" für dieses Buch. Wie man ein Kinderbuch analysiert hatte ich zwar noch nicht dran, aber hier ist meine Meinung zu "Der Zauber unter der Sonne - Wie Eóin den Frühling fand".
Das Cover und die Rückseite des Buches finde ich zwar einfach, aber hübsch gestaltet.
Die Illustrationen sind von Klaus Höhne. Ich finde, dass diese sehr gut gelungen sind: Sie passen zur Geschichte und sind kindgerecht.
Die Geschichte ist einfach und verständlich: Die kleine Fee Alarie hilft dem Jungen Eóin auf der Suche nach dem Frühling, der im Buch als Person dargestellt wird. Nur der Frühling kann Eóins Schwester retten. Auf der Suche treffen er und die kleine Fee auf Waldbewohner, die ihnen weiter helfen.
Ich mag die Idee der Geschichte und ihren Hintergrund sehr gerne: Es geht um das Helfen, wenn andere in Not sind (Eóin hilft seiner Schwester und Alarie hilft Eóin), um die Natur  mit ihren Bewohnern und den Jahreszeiten (der Frühling hat etwas verschlafen, es ist ja schon März) und darum, dass man Beeren, die man nicht essen darf auch nicht essen sollte. Dies ist nämlich auch der Grund, warum die Schwester krank geworden ist. Außerdem wird durch die magischen Elemente in der Geschichte auch die Fantasie der Kinder angeregt.
Der Schreibstil ist flüssig und gut vorzulesen, nur mit den Namen hatte ich anfangs ein paar Probleme. Zwar mag ich ausgefallene Namen, aber in einer Kindergeschichte bevorzuge ich dann doch lieber einfache Namen. Dafür erfährt man den Namen der Schwester gar nicht, ebenso hat die Autorin dem Leser sehr viel Freiraum gegeben, wie er sich die Figuren vorstellt (z.B. wird kein genaues Alter gesagt). Für mich wirkte es deshalb etwas oberflächlich, für Kindergartenkinder sollten die Informationen, die man über die Personen bekommt, allerdings genügen. Das wichtige ist ja die Geschichte und das kleine Abenteuer, das Eóin erlebt.
Da das Buch mit Bildern nur 32 Seiten hat, habe ich es in nur kurzer Zeit gelesen. Bei Kindern würde ich allerdings nicht das ganze Buch auf einmal vorlesen, da ihre Aufmerksamkeitsspanne noch nicht so hoch ist. Außerdem würde ich das Buch eher der "großen Gruppe" empfehlen, weil kleinere Kinder (bis 3 oder 4 Jahre) die Geschichte vielleicht noch nicht verstehen.

Fazit
Natur, Fantasie und helfen in der Not: Eine wunderbare Kindergeschichte.
4 von 5 Sonnen
☼☼☼☼

Dank
Ich bedanke mich bei "Blogg dein Buch" und dem "familia Verlag" für die Bereitstellung des Exemplares!

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