Mittwoch, 28. November 2012

Als die schwarzen Feen kamen

Titel: Als die schwarzen Feen kamen
Autor: Anika Beer
Seiten: 448
ISBN: 978-3570401477
Verlag: cbj
Preis: 12,99€

Inhalt
Marie, fünfzehn Jahre, ist ein normales Mädchen. In ihrer Kindheit, bevor etwas schlimmes passierte, baute sie in ihrer Fantasie eine Stadt aus Obsidian auf, welche sie mit der Zeit aber nicht mehr besuchte.
Als sie nach einem Tanzkurs nach Hause geht, erleidet sie eine Art Panikattacke. Solche Panikattacke hatte sie seit langem nicht mehr. Trotzdem geht sie immer wieder zu ihrem Arzt und lässt sich von ihm eineMedizin verschreiben, die dagegen hilft.
Gabriel, eine Junge aus der 12. Klasse, merkt eine Veränderung in Maries Schatten. Jeder Mensch hat nämlich ein Schattenwesen, "Biester", und nur Gabriel kann sie sehen.
Maries Schatten sind die schwarzen Feen. Und diese schwarzen Feen bedrohen immer mehr die reale Welt. Irgendwann greifen sie Maries Mutter an. Marie bekommt Hilfe von Gabriel und wohnt bei ihm in der Zeit, in der sich die Mutter im Krankenhaus befindet. Zusammen versuchen sie den Geheimnis der Feen auf die Spuren zu kommen, aber mit der Zeit wird die Gefahr, die von ihnen ausgeht, immer größer. Und noch jemand verbirgt etwas Dunkles in sich...

Meine Meinung
Das Cover ist jetzt nicht so mein Stil. Ich bin durch den Titel auf das Buch aufmerksam geworden. 
Feen. Wunderbare, hübsche, kleine Wesen. Aber in diesem Buch ist das anders. Diese Feen sehen grausig, vielleicht sogar hässlich aus und sie sind eklig.
Aber vorerst zu den Charaktern: Meiner Meinung nach sind sie alle glaubwürdig und echt, aber keine 08/15 Charaktere, sondern jeder hat so seine besonderen Eigenschaften. Die Grundgedanke ist echt super und auch die Umsetzung ist Anika Beer meisterhaft gelungen.
In den Buch geht es hauptsächlich um die Biester, also um die schwarzen Feen. Gabriel kann sie sehen und sein eigenes kontrollieren. Auf Amazon wird das Buch ab 12 Jahren empfohlen, was ziemlicher Unfug ist, weil diese Biester, vorallem die Feen, wirklich grausam sind.
Wer jetzt denkt, dass es sich um irgendeine Horror-Fantasy-Story handelt, der irrt sich. Tatsächlich würde ich sogar sagen, dass es mehr in Richtung Thriller geht. Natürlich gibt es auch einen Funken Liebe. Die Liebesgeschichte wird aber kaum ausgeartet und steht mehr im Hintergrund, was ich ganz gut finde. Anika Beer versteht es, sich auszudrücken und beschreibt die dunkle Welt mir klaren Worten.
Ich würde das Buch ab 14 oder 15 Jahren empfehlen.

Fazit
Auch wenn mir diese Buchbeschreibung jetzt nicht ganz so gut gelungen ist und meine Begeisterung nicht so zum Ausdruck kam: Ich fand dieses Buch super-hammer-klasse! Kein schnulziger Fantasy-Quatsch, sondern knallhart.
10 von 10 Punkten

Die Autorin
  Anika Beer ist ein Herbstkind des Jahres 1983 und wuchs in der Bergstadt Oerlinghausen am Teutoburger Wald auf. Das Schreiben und Lesen fantastischer Geschichten begleitet sie seit frühester Kindheit. Außerdem interessiert und begeistert sie sich für Kampfkunst, fremde Kulturen und Naturschutz. Nach dem Abitur lebte sie einige Zeit in Spanien, bevor sie in Bielefeld ein Biologiestudium begann. Nach Abschluss der Bachelorarbeit nahm sie eine Teilzeitstelle an der Universität an, bis sie sich im Juli 2010 als Schriftstellerin selbstständig machte. Bis heute lebt und schreibt sie in Bielefeld.            

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